Es war klar, wenn wir nochmal nach Neuseeland kommen, dann müssen wir unbedingt auch auf die Südinsel. Man kann einfach nicht zweimal in dieses wunderbare Land am anderen Ende der Welt fliegen und nicht die Südinsel besuchen.
Also nehmen wir die Fähre und starten die Insel-Umrundung in der Region Canterbury. Wobei streng genommen, kommt man in Marlborough an, aber wir sind dann recht schnell an die Küste von Canterbury gefahren.
Von Anfang an sind wir begeistert. Wir hatten einen super Start auf der Südinsel mit dem berühmten Surf-Strand Mangamaunu, den Robben und einer coolen Longboard-Strecke bei Christchurch.
Aber fangen wir von vorne an …
Nach einer Woche auf der Nordinsel brechen wir früh morgens in Wellington auf um die Fähre nach Picton auf die Südinsel zu erreichen. Wir durchqueren die Cook Strait, eine der stürmischsten Meeresstraßen der Welt und genau so fühlt es sich auch an – extrem stürmisch. Danach wird es deutlich ruhiger und die Fähre “Interislander” bringt uns durch den Queen Charlotte Sound nach Picton. Gute 3,5 Stunden hat die Fahrt gedauert. Die Überfahrt war insgesamt recht unspektakulär bis auf die Fahrt durch den Queen Charlotte Sound. Hier hatten wir nur leider etwas Pech mit dem Wetter, es war stark bewölkt und hat hin und wieder geregnet. Bei den Lichtverhältnissen schafft meine Kamera keine schönen Bilder. Aber wir wollen uns nicht beschweren denn bisher hatten wir stets ein bomben Wetter. Und kaum haben wir Picton hinter uns gelassen, strahlt auch wieder die Sonne.
Wir setzen unseren Roadtrip an der Ostküste der Südinsel fort und erreichen auch schon bald das Meer. Genauer Mangamaunu, nördlich von Kaikoura, gehört zu den bekanntesten Surfspots auf der Südinsel und stand schon bei der Planung unseres Trips weit oben auf der “Must-Do” Liste. Direkt daneben befindet sich Ocean Fun Reefs, ebenfalls ein Surfspot, jedoch aus meiner Perspektive noch etwas freundlicher und harmloser. Nebenbei bemerkt eines der wenigen Riffs, in die ich mich bisher reingewagt hatte.
Ok, einmal abgesehen von dem steinigen Untergrund, fand ich die Robbenkolonie ein paar Meter weiter nördlich, an der wir vorbeikamen doch etwas beunruhigend. Warum? Natürlich nicht wegen den süßen kleinen Robben, sondern weil sie Haifutter sind und ich unbedingt einer Verwechslung aus dem Weg gehen möchte.
Naja, lange Rede kurzer Sinn: Ich hab mich reingewagt und es war ein guter Start für uns auf der Südinsel.
Wir übernachten um die Ecke in Kaikoura (bekannt für Whale Watching).
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