Porpoise Bay ist der südlichste Punkt auf unserer Route, ab jetzt geht es nur noch Richtung Norden. Und da wir leider auch heute keine Wellen finden, machen wir uns auch direkt auf den Weg. In der Mitchells Bay bei Riverton sehen wir dann tatsächlich Delphine aus dem Wasser springen. Eine Bucht weiter in der Colac Bay machen wir noch ein Picknick mit Meerblick. Sehr cool übrigens auch die Bushaltestelle, die bemalt ist wie der Schulbus von den Simpsons, ansonsten ist hier nicht viel geboten.
Bei Clifden machen wir nochmal einen kurzen Zwischenstopp und besichtigen eine historische Brücke. Was man halt so macht auf einem Roadtrip, wenn man braune Schilder sieht, die eine örtliche Attraktion kennzeichnen.
Nächster Halt: Frasers Beach am Lake Manapouri. Super Wetter dazu gibt es eine Schaukel, die in den Bäumen befestigt ist. An dieser Stelle kann ich nur sagen, dass schaukeln auch im erwachsenen Alter noch Spass macht und vor allem bei so einer Kulisse am Bergsee.
Da wir nicht immer eine Dusche vorfinden, muss man manchmal andere Wege finden, daher springen wir heute mal in den See “Lake Te Anau” um zumindest frisch gebadet ins Bett gehen zu können. Da es hier von Bergseen nur so wimmelt, ist das auch nicht besonders schwer, nur kalt.
An dieser Stelle möchte ich für alle, die einen Neuseeland Trip planen die DOC Campsites empfehlen. DOC ist das Department of Conservation, das über 200 Campsites in NZ betreibt, die sich überwiegend in National Parks befinden und viel Wert auf einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur legen. Die Ausstattung variiert, aber die meisten haben mindestens Toiletten und fließendes Wasser und was noch viel wichtiger ist, eine sehr schöne Umgebung. Dabei sind sie super günstig 6 – 10 NZD pro Person. Also sehr zu empfehlen.
Und genau auf so einer DOC Campsite haben wir auf dem Weg zum Milford Sound übernachtet. Der Milford Highway ist gespickt mit zahlreichen DOCs und hier sind auch alle sehr gut besucht.
P.S.: falls sich dieser Eintrag etwas holpriger liest… Ich hab seit ein paar Tagen nicht mehr geschrieben und merke jetzt schon wie die Erinnerungen verblassen, wenn man viel an einem Tag erlebt. Ohne Notizen hätte ich vermutlich die Hälfte vergessen.
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