Mirador de Peña Cabarga
Wetter und Wellen spielen heute nicht so richtig mit, somit beschließen wir etwas die Gegend zu erkunden. Ganz in der Nähe unserer Unterkunft gibt es einen kleinen Berg mit Aussichtsplattform, von hier hat man einen schönen Blick über Santander, zumindest bei guten Wetter.
Doch auch wenn wir keinen strahlenden Sonnenschein vorfinden, hat der Aussichtspunkt was zu bieten. Blick über die Stadt, Pferde, Kühe und die raue neblige Stimmung macht irgendwie auch was her.
Anschließend begeben wir uns zurück an die Küste und fahren zunächst Richtung Laredo. Unser Ziel ist ein Leuchtturm, noch wissen wir nicht, dass wir eine kleine Wanderung vor uns haben.
Faro del Caballo – Nur 700 Stufen
Leuchttürme ziehen uns irgendwie magisch an, vor allem wenn sie von rauer Küstenlandschaft umgeben sind. Dieser Leuchtturm ist ein ganz besonderer, nicht wegen seiner Optik, da macht er tatsächlich nicht so viel her, viel mehr wegen seiner Lage. Um zu dem Leuchtturm zu gelangen, muss man erst mal einen 1,5 oder 2-stündigen Fußmarsch auf sich nehmen. Ganz genau kann ich mich nicht erinnern und dann muss man auch noch 700 Steinstufen nach unten mehr oder weniger klettern bis man es endlich ans Ziel geschafft hat. Der Leuchtturm ist in die Klippen rein gebaut. Ist grau und häßlich, aber der Ausblick von der kleinen Aussichtsplattform ist alle Mühe wert. Bei schönem Wetter kann man sich nach der Anstrengung auch direkt ins kalte Naß des Meeres stürzen. Für uns war es etwas zu kalt und wir waren nicht vorbereitet.
Man sollte mit einplanen, dass man den Weg auch wieder zurückgehen muss, also 700 Stufen bergauf, es ist kein Rundweg, und nichts für Speed Sightseeing.
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