Als krönenden Abschluss für unseren Australien Surftrip haben wir bereits in Perth ein paar Sessions im Urbnsurf Wave Pool in Melbourne gebucht. Was wir damals nicht wussten, dass wir ziemlich ausgehungert sein werden. Also nicht im herkömmlichen Sinne. Keine Sorge gegessen haben wir genug. 😁 Aber rein surfmäßig liefen die letzten Wochen nicht ganz nach Plan. Und auch der letzte Tag in Torquay schaut nicht gerade vielversprechend. Daher buchen wir lieber noch eine weitere Session dazu. In der Summe macht das dann 4h surfen für jeden. 1h an Tag 1, dann 2h am darauf folgenden Tag und dann nochmal 1h am vorletzten Tag in Melbourne.
Alle Stadt- und Kulturliebhaber müssen jetzt ganz stark sein. Denn wir haben tatsächlich – außer dem Wave Pool und einem traditionellen Abendessen in einem Pub mit einem Kollegen von mir – wirklich rein gar nichts von Melbourne gesehen. Aber wir waren echt nicht in der Stimmung für Sightseeing oder Stadtleben. Schon irgendwie verrückt, weil von den drei großen Städten (Brisbane, Sydney, Melbourne), in denen wir waren, finde ich Melbourne eigentlich am spannendsten. Die Stadt hat mir auch auf unserem letzten Roadtrip am besten gefallen. Aber so läuft es halt manchmal.
Der kleine URBNSURF Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt. 4h klingen erst mal nicht so viel. Aber in 1h bekommt man so zwischen 12-16 Wellen, bzw. hat so viele Chancen auf eine Welle und die Lernkurve ist grandios. Unter anderem auch, weil man ja immer die gleiche Welle bekommt.
Ich hab mich in der einfachsten Kategorie angemeldet und das war genau richtig so. Beschreibung der Session war ungefähr so: wenn man Longboard-Wellen wie in Noosa gut findet und entweder auf einem Longboard oder Fish unterwegs ist, dann ist man richtig. Wellengröße 1m.
Außerdem wurden wir von einer netten Verkäuferin im Surf Shop in Noosa bereits gewarnt, dass man lieber ein Level tiefer buchen sollte, weil die Take-Offs ziemlich steil und schnell sind.
Rainer hat ihr nicht geglaubt … und ich sag mal so „wer nicht hören will, muss fühlen“ 😉 Jetzt kann er es bestätigen und er konnte zum Glück ein paar der Sessions noch umbuchen.
Unser Fazit zum Wave Pool ist auf jeden Fall nur positiv. Wir hatten aber auch grandioses Wetter und es kam genau zur richtigen Zeit. Und ich kann jetzt sehr gut verstehen, warum in einem Land wie Australien ein Wave Pool gebaut wird und vor allem auch gut besucht ist.
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