Schon oft gab es die Überlegung sich auch mal den Norden Portugals anzuschauen. Am Ende sind wir aber dann bisher immer wieder im Süden oder Südwesten gelandet. Nach 5 Jahren haben wir dann zum ersten Mal einen Flug nach Porto anstatt nach Lissabon gebucht. Größter Unterschied: Die Wassertemperatur, die wir maßlos unterschätzt hatten. Einmal abgesehen davon ist es mindestens genauso schön wie im Süden.
Unsere Unterkunft in Viana do Castelo
Viana do Castelo befindet sich eine gute Autostunde nördlich von Porto. So weit im Norden Portugals war ich bisher noch nicht. Die Meinungen, wo es am schönsten ist, spalten sich. Daher wollten wir uns mal eine eigene Meinung. Porto oder Lissabon? Warme Algarve oder kühler Norden?
Unsere Unterkunft konnte sich schon mal sehen lassen. Wir hatten ein süßes „kleines“ Haus für uns alleine mit Garten und einem unglaublichen Ausblick aufs Meer und die Surfspots von Viana do Castelo. Swell-Check von der Terrasse. Ja, das fängt schon mal sehr gut an.
Am ersten Tag haben wir die Gegend erkundet, sind schon mal ein paar Strände in der näheren Umgebung abgefahren, haben allerdings nichts mehr zum Surfen gefunden.
Der zweite Tag war da durchaus erfolgreicher, was das surfen angeht. Wenn auch sofort klar wurde, dass es hier eindeutig kältere Wassertemperaturen hat. In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich erst mal ohne Booties ins Wasser. Was soll ich sagen: GROSSER Fehler! Der dünne 3.2 Neopren war natürlich auch nicht gerade förderlich. Was mir da noch nicht klar war, dass frieren ein wesentlicher Bestandteil dieses Surftrips werden sollte.
Trotzdem hatten wir einen perfekten Start in unserem Haus mit dem schönen Ausblick und dem Surfspot gleich um die Ecke. Abends war es sogar noch warm, wir haben draußen gegessen und den zweiten Tag ausklingen lassen. Glücklich sitzen wir da und freuen uns auf die bevorstehende Zeit oder um es in Rainers Worten zu sagen:
„Jetzt wäre genau der richtige Moment um Millionär zu sein.“
Und damit ist dann auch schon alles gesagt.
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