Queenstown ist bekannt für Fun und Action. Ach ja, und für einen der besten Burgerläden der Welt – Fergburger. Da ich allerdings nicht so scharf darauf bin von einer Brücke zu springen oder mich über einer Schlucht abzuseilen, hab ich mich auf die Landschaft und natürlich das Essen konzentriert. Aber anschauen kann man sich das Bungee Jump Spektakel ja wenigstens mal.

Wenn man vom Süden kommt, fährt man am Lake Wakatipu entlang auf Queenstown zu, das sich auch direkt am See befindet.

Ob man unbedingt nach Queenstown muss, kann ich so pauschal nicht beantworten, das muss jeder für sich selbst herausfinden. Und das geht am besten vor Ort.

Der teuerste Burger aller Zeiten

Schon in München haben wir von den berühmten Fergburger in Queenstown gelesen. Überall werden sie angepriesen, nachdem Andi die Qualität auch noch bestätigt hatte, war klar, dass wir uns selbst ein Bild von diesem super Burger machen müssen. Also brechen wir auf und begeben uns auf die Suche nach Fergburger. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt werden wir fündig, stellen uns in die um diese Zeit noch verhältnismäßig kurze Schlange und genießen bereits zur Mittagszeit einen Fergburger. Der Verzehr wird über diverse Kameras dokumentiert, so wie sich das für einen ordentlichen Touristen gehört. Auf jeden Fall können wir bestätigen, dass der Burger tatsächlich extrem gut ist und die Pommes nebenbei bemerkt auch.

Glücklich laufen wir zum Auto zurück und was flattert uns dort entgegen? Ein Knöllchen wegen Falschparkens. 60 NZD hat der Spaß gekostet, so wurde aus dem Burger, der teuerste Burger aller Zeiten. Das ärgerliche daran ist, dass uns noch nicht mal klar war, dass wir falsch geparkt hatten.

Kurz nach Queenstown entdecken wir am Straßenrand eine Schlucht mit Bungee Jumping. Klischee erfüllt.

Wanaka

In Wanaka packen wir mal wieder unsere Longboards aus und cruisen einen kleinen Weg entlang, schwer zu sagen, ob es sich um einen Fuß- oder Radweg handelt. Die Oma, die mich anblafft, ist auf jeden Fall nicht der Meinung, dass er zum Longboarden gedacht ist. Dennoch … hat Spaß gemacht und so langsam werde ich auch sicherer im Umgang mit dem neuen Brett unter meinen Füßen.

Lake Hawea

Von Wanaka aus fahren wir den Haast Pass Richtung West Coast. Lake Hawea (direkt neben Lake Wanaka) präsentiert sich uns im besten Licht bei Sonnenschein. Das Wasser zeigt seine schöne blau türkise Farbe und bietet damit wunderbare Fotomotive. Ach ja, zum ersten Mal hab ich jetzt schon eine komplette Speicherkarte voll. Man darf sich also auf zahlreiche Fotobeiträge freuen.

Kurz vor den Bergen am Ende des Lake Wanaka wird das Wetter schlechter. Hinter uns scheint die Sonne und vor uns liegt die alt bekannte graue Nebelsuppe, die wir schon von Lake Tekapo kennen. Am ersten Campingspot setzt so langsam der Regen ein und die Sandflies sind hungrig und machen sich direkt über uns her. Da es noch recht früh ist, fahren wir weiter.

Blue Pools

Wir besichtigen bei Regen die Blue Pools, die wohl erst durch unseren Freund Photoshop besagte Farbe erhalten werden. Da es ohnehin schon regnet kann man sich jetzt auch noch die beiden nahegelegenen Wasserfälle “Fantail Falls” und “Thunder Creek Falls” anschauen. Dann ist es auch schon 19.30 Uhr und wir suchen die nächstgelegene DOC Campsite auf. Nach der Parken-Burger-Miesere kann man ja auch ein bisschen sparen.

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