Silvester am Kekerengu Beach 

Wir haben uns für den 1. Januar eine Fähre nach Wellington auf die Südinsel gebucht. Um den Weg dorthin etwas zu verkürzen, verbringen wir Silvester etwas nördlich von Kaikoura am Kekerengu Beach. Da ist auch wirklich nichts außer Strand, Natur, ein sehr naturbelassener Campingplatz direkt am Meer und ein Café, das irgendwie zu dem Campingplatz gehört oder auch nicht. Bin mir nicht ganz sicher. Ach ja, Mobilfunkempfang hatte man dort auch nicht. Also ein sehr ruhiges Silvester in der Natur abgeschottet von der Außenwelt und ganz wichtig – ohne Böller. Genau so mag ich es. 🙂 

Wir kommen relativ früh an und verbringen den Tag mit Strandspaziergängen, Blogartikel schreiben, Yoga und einfach das Leben genießen. Delphine lassen sich auch nochmal blicken. Wunderbar. 

Die einzige kleine Enttäuschung war, dass auf google maps sehr von dem Karottenkuchen in dem Café geschwärmt wurde und wir wieder einmal zu spät dran waren um noch ein Stück abzugreifen. SEHR SCHADE!!! Ich hätte mir sehr gut vorstellen können ein Stück davon in dieser Schaukel zu verspeisen. 😀

Ein kleines Spektakel haben auch die Vögel und Angler geboten. Das war wirklich interessant zu beobachten. Die Angler haben immer gewartet bis ein Vogelschwarm sich in Strandnähe ins Wasser gestürzt hat und genau da haben sie dann ihre Angel reingeworfen. Selten jemanden so schnell 2-3 große Fische angeln sehen. 

Der Campingplatz-Host hat uns von dem wunderbaren Sonnenaufgang vorgeschwärmt und uns auch ein paar richtig gute Smartphone Bilder gezeigt. Daher wollten wir ins neue Jahr mit einem schönen Sonnenaufgang starten. Der Wecker war auch auf 5 Uhr früh gestellt. Doch anstatt vom Wecker wurden wir dann vom Gewitter wach. Somit war dieser Plan schnell beiseite geschoben. Dafür konnten wir noch ein bisschen länger schlafen, das war schon auch ok. 

Überfahrt auf die Nordinsel

Nach dem Frühstück machten wir uns auf Richtung Fähre nach Picton. Natürlich sind wir mega früh dran und müssen dort noch etwas Zeit tot schlagen, … aber besser als Stress. 

Wir hatten mega Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien, es war kaum Wind, auch die Wellen waren gnädig und wir hatten eine richtig entspannte Überfahrt. Die Tage davor muss es hier richtig gewütet haben. Später erfahren wir auch von anderen Reisenden, dass die Fähre teilweise gar nicht fahren konnte. Wobei Rainer jetzt sagen würde, es war nicht nur Glück, wir haben es auch sehr gut geplant. 😀 Stimmt auch. 

Ansonsten war die Überfahrt nicht so spektakulär wie sie uns beim ersten Mal vorkam. Das ist ein bisschen der Nachteil, wenn man die gleichen Orte nochmal besucht, teilweise ist man dann nicht mehr so beeindruckt. Schön war es aber natürlich trotzdem. 

Ankunft Nordinsel

Als wir nach 3,5 Stunden Überfahrt endlich in Wellington ankommen, sind wir ziemlich durchgefroren, weil wir die ganze Zeit draußen verbracht haben. Es ist bereits Abend und wir fahren direkt auf den gebuchten Campingplatz, der allerdings auch nochmal so 1,5h Fahrtweg entfernt lag. So geht der erste Tag im neuen Jahr zu Ende. Wir kochen noch schnell was und gehen früh schlafen. Der Campingplatz bietet einen ersten Vorgeschmack auf die aktuelle Hochsaison in Neuseeland, denn hier sind gerade Sommerferien. Also “Full House” oder anders gesagt “Gardasee Feeling im August”. 

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