Wir kommen relativ früh in Paynesville an. Dort fährt eine Fähre nach Raymond Island. Das klingt jetzt erst mal groß, aber die Überfahrt dauert vielleicht 5min. Ach so und die Fähre kostet nichts, wenn man nur als Fußgänger mit fährt. Leider spielt das Wetter nicht ganz mit. Immer wieder ziehen Regenschauer über uns hinweg. Ein Vorteil vom nicht so berauschenden Wetter: Es ist echt wenig los. Denn auch hier hat sich seit damals einiges getan. Wir hatten vor 13 Jahren die Insel noch mehr oder weniger als Geheimtipp bekommen, um Koalas in freier Wildbahn zu sehen. Jetzt ist alles schon etwas ausgebauter. Am Parkplatz befindet sich ein großes Schild mit den Wegen, die man gehen muss, um die süßen Beuteltiere zu entdecken. Naja, aber immerhin wurde noch keine komplette Touristenveranstaltung daraus gemacht so wie auf Rottnest Island mit den Quokkas. Zumindest kommt es uns an diesem Tag nicht so vor.
Die Überfahrt fängt schon lustig an. Wir entdecken im Kapitänshäuschen einen Koala aus Plüsch mit Mütze. (Siehe Bild unten) Als Rainer Bilder machen will, bemerkt es der Kapitän und sagt:
„Wait take another one… look, he is jumping.“
Kapitän der Fähre
War vielleicht Situationskomik, aber wir hatten Spaß und der Kapitän wohl auch.
Wir gehen von der Fähre und laufen drauf los. Trotz der neuen Beschilderung dauert es eine ganze Weile bis wir endlich ein paar Koalas entdecken. Doch dann sind unsere Blicke geschärft und wir finden einen nach dem anderen. Auch ein paar mit Nachwuchs.
Ein Video gibt es natürlich auch noch 😀
Doch Raymond Island hat mehr Wildlife zu bieten als nur Koalas. Wir entdecken auch noch den „Rainbow Lorikeet“ und den „Tawny Frogmouth“. Beide sind uns davor noch nicht vor die Linse gesprungen. Ach ja, und ein „Short-beaked Echidna“ lief uns auch noch über den Weg. Von weitem dachten wir erst, dass wir einen Wombat entdeckt hätten. Bei näherer Betrachtung, stellte es sich dann als kleine Verwechslung heraus.
Wir gönnen uns noch einen Flat White vom Coffee Truck. Ok, und einen Cookie. Dann fahren wir zurück aufs Festland. So geht ein rundherum gelungener Wildlife-Tag zu Ende.
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