Tagesausflug

Wenn man Santander in google sucht, taucht als erstes die „Santander Bank“ auf, zumindest auf google.de. Und tatsächlich standen wir auch vor der “ Banco Santander“. Aber das nur als eine kleine Feststellung am Rande. Eigentlich sind wir weniger an Bankgeschäften interessiert und viel mehr an der Stadt.

Wir starten unseren Tagestrip in Pedreña, ein kleines Dorf, das sich auf der anderen Seite der Bucht befindet. Hier haben wir eine kleine Wohnung über Airbnb gemietet mit einer großen Terrasse und einem wunderbaren Blick auf die Stadt und den Hafen von Santander.

Von unserer Vermieterin erhalten wir den Tipp, mit dem Boot nach Santander zu fahren. Schiff fahren finde ich eh super, daher überlegten wir nicht lange. Kann ich auf jeden Fall empfehlen. Die Überfahrt ist nicht nur schneller, sondern auch schöner als sich mit dem Auto durch den Verkehr zu kämpfen.

Am Hafen von Pedreña werde ich von drei Radl-Fahrer als Fotograf engagiert

Mit dem Schiff von Pedreña nach Santander

Santander ist übrigens die Hauptstadt der autonomen Region „Kantabrien“. Wenn ich gefragt wurde, wo wir hinfahren, kannte fast jeder Santander, aber fast keiner Kantabrien. Vielleicht liegt das auch an der berühmten Bank?!

Mit etwas mehr als 172.000 Einwohner ist die Santander auch nicht besonders groß. Dafür wirklich schön gelegen. Für uns natürlich mit dem Zusatzbenefit, dass sich hier ein Surfstrand an den nächsten reiht.

Aber nun zurück zu unserem Ausflug. Vom Hafen aus, laufen wir Richtung Innenstadt und schlendern erst mal durch die Stadt. Es ist nicht besonders viel los und natürlich haben wir nicht die spanische Siesta bedacht. Die meisten Geschäfte sind geschlossen und es war auch gar nicht so einfach etwas zu essen zu finden. Vor allem, weil wir ungern in ein Touristen-Restaurant wollen. Am Ende landen wir in einem Supermarkt und holen uns einfach irgendwas, weil wir komplett ausgehungert sind. Also kulinarisch war es leider für unseren Tagesausflug ein kleiner Reinfall, aber nur weil wir zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Für unseren geplanten Trip nach Bilbao steht ganz oben auf meiner To Do Liste „Restaurant Recherche“.

Wir laufen bis auf die Halbinsel La Magdalena, hier befindet sich der gleichnamige Palast, sowie ein kleiner Marine-Park und Museum, Leuchtturm und Strände, aber vor allem einem wunderbaren Blick aufs Meer und die vorgelagerten kleinen Inseln.

Und mit dem Schiff geht es auch wieder zurück nach Pedreña. Insgesamt haben wir dann so gute 17 km zu Fuß zurück gelegt, also so klein ist die Stadt dann doch nicht.

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